Win to be a Gamechanger

Bernd Schneider

Bernd Schneider im Porträt - Spirit of AMG
Bernd Schneider im Porträt - Spirit of AMG

„Ich bin niemand, der das einfach nur aus Spaß macht. Wenn ich an einer Meisterschaft teilnehme, vor allem im Motorsport, dann will ich gewinnen.“ Erfahren Sie mehr über den fünffachen DTM Champion Bernd Schneider und seine Gamechanger Mentalität im Rennsport.

Der beste Weg herauszufinden wie es sich anfühlt zu gewinnen ist, jemanden zu fragen der dies mehrfach bewiesen hat. Gerade im Rennsport gibt es nur eine handvoll Menschen, die einen Grand Prix gewinnen konnten oder sich gar Weltmeister nennen dürfen. Als Teil der 55yrs AMG - Changing The Game Kampagne haben wir uns vorgenommen, Ihnen genau diese Einblicke zu geben. Wir wollen Ihnen zeigen, wie sich Erfolg im Rennsport anfühlt. Wer könnte da besser geeignet sein, als die Kart- und Rennfahrerlegende Bernd Schneider?

In Deutschland gibt es genau eine Person, die es an die Spitze der Junior-Kart-Weltmeisterschaft geschafft hat. Es ist der heutige AMG Driving Academy Instrukteur Bernd Schneider: „Ich bin Kart-Weltmeister geworden und bisher der einzige Deutsche, der das geschafft hat. Darauf bin ich ziemlich stolz“, sagt Schneider bescheiden.

Im Alter von fünf Jahren begann Schneiders Karriere im Kartsport. Obwohl es für ihn in jungen Jahren natürlich vor allem um den Spaß ging, begann er schon sehr früh sich Gedanken darüber zu machen, wie es sich anfühlen könnte, zu gewinnen. Sein erster Sieg ließ dementsprechend nicht lange auf sich warten. Die Junior-Kart-Weltmeisterschaft holte Schneider im Jahr 1980. Vom Podium war er von da an nicht mehr wegzudenken. Bis heute ist Schneiders Karriere von sämtlichen Erfolgen in der DTM (Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft), den FIA-GT-Meisterschaften oder dem Macau Grand Prix geprägt.

Schneider selbst zeichnet seine starke Gewinnermentalität aus. Sein Ehrgeiz und Wille machen ihn zu dem, der er heute ist: Ein 5-facher-DTM-Champion. Er selbst sagt über sich:„Ich bin niemand, der das einfach nur aus Spaß macht. Wenn ich an der Meisterschaft teilnehme, vor allem im Motorsport, dann will ich wirklich gewinnen. Wenn man an einem Rennen teilnimmt, geht es immer um die karierte Flagge, wir wollen sie als Erster sehen. Man will die anderen schlagen und zeigen, was in einem steckt."

Bernd Schneider posiert auf der Motorhaube eines Mercedes-AMG
Bernd Schneider posiert auf der Motorhaube eines Mercedes-AMG

Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, was Bernd Schneider über seine Karriere zu sagen hat, was Erfolg für ihn bedeutet und wie die Zukunft des Motorsports aussehen könnte ...

Wie würden Sie die Anfangszeit Ihrer Karriere als Rennfahrer beschreiben?

Ich habe mit fünf Jahren mit dem Kartfahren angefangen. Was den Motorsport angeht, hatte ich das Glück, einen Vater, oder besser gesagt eine ganze Familie zu haben, die mich sehr stark unterstützt hat. Mit elf Jahren begann ich offiziell an Rennen teilzunehmen, um wenig später mit 16 Jahren, dann bereits Kart-Weltmeister zu werden. Bisher bin ich der einzige Deutsche, der das je geschafft hat. Darauf bin ich schon ziemlich stolz.

Als Sie mit fünf Jahren Kart gefahren sind, wie haben Sie sich damals einen Champion vorgestellt?

Als ich jung war, war der Motorsport meine einzige Leidenschaft und das Kartfahren war hierfür der beste Start. Schon früh war eines meiner größten Ziele, eines Tages in der Formel 1 zu fahren und Weltmeister zu werden. Nur einen Tag, nachdem ich Kart-Weltmeister geworden war, kam jemand zu mir und sagte: „Den Weltmeistertitel erreicht zu haben, ist etwas wirklich Besonderes. Aber es wird dich unter Druck setzen. Denn von nun wirst du in den Augen der anderen für immer ein Weltmeister sein. Jeder will dich unter Druck setzen und in der Weltmeisterschaft schlagen.“

Er hatte absolut recht, mit dem was er sagte. Denn dann bin ich in die DTM gegangen und begann dort, die Meisterschaften zu gewinnen. Nach meinem zweiten Weltmeistertitel in Folge, wurde ich in der nächsten Meisterschaft nur Zweiter. Alle sind zu mir gekommen und haben gefragt: „Was ist schiefgelaufen?“ Und das ist mein Punkt: Je erfolgreicher du wirst, desto mehr Druck wird auf dich ausgeübt. Das ist der große Unterschied des Älterwerdens. Wenn man jung ist, denkt man nur ans Gewinnen, man denkt an nichts anderes um einen herum. Aber sobald du ein gewisses Level erreicht hast und Erfolg hattest, beginnt der Druck stärker auf den Schultern zu lasten.

Bernd Schneider posiert im Cockpit eines Mercedes-AMG
Bernd Schneider posiert im Cockpit eines Mercedes-AMG

Und ist das Gewinnen so zu etwas geworden, das Sie jedes Mal erreichen wollten?

Ein Grund diesen Sport auszuüben ist definitiv um zu gewinnen. Natürlich will man immer der Beste sein, indem was man tut. In den Anfängen macht man dies noch aus Spaß. Relativ schnell wird aber klar, dass der Sport relativ kostenintensiv ist. Man muss viel Geld in die Hand nehmen, um seinen Traum zu verwirklichen. Dementsprechend merkt man schon als Kind, dass dies kein Sport ist, den man ausschließlich aus Spaß machen sollte. Wenn man wirklich zum Champion werden will, muss man absolut konzentriert sein und hart daran arbeiten.

Wer ist Ihrer Auffassung nach der größte Gamechanger im Rennsport gewesen?

Es gibt keinen größten [Gamechanger], denn der Rennsport führt einen ständigen Wandel herbei. Sobald du glaubst, dass du das Spiel verstanden hast, hat sich der Sport weiterentwickelt. Du musst also immer aufmerksam sein Veränderungen wahrzunehmen und davon zu profitieren. Es können Regeländerungen sein, es kann physiche Veränderungen betreffen, körperlich sein, mentales Training was du brauchst, Techniken, die sich verändern. Es gibt so viele Dinge, die sich auf den Rennsport und deine Performance auswirken. Hier musst du aufmerksam bleiben, bereit sein zu lernen und dich ständig anpassen.

Sie haben einmal gesagt, wenn keine Chance auf den Sieg besteht, wollen Sie gar nicht erst am Rennen teilnehmen?

Ich bin nicht jemand, der das einfach nur aus Spaß macht. Wenn ich an der Meisterschaft teilnehme, vor allem im Motorsport, dann will ich wirklich gewinnen. Deshalb mache ich das.

Was ist mit der AMG Driving Academy? Wie viel Leidenschaft verbinden Sie damit Nachwuchsrennfahrer an die Hand zu nehmen?

Als Instrukteur in unserer AMG Driving Academy fühle ich mich auf gewisse Art und Weise auch wie ein Gewinner. Ich habe die Mögichkeit meine Erfahrung und mein Wissen im Rennsport an AMG Kunden weiterzugeben. Beim Gewinnen kann es nicht nur darum gehen, die karierte Flagge in einem Rennen als erstes zu sehen. Bei der Driving Academy geht es darum, dass der Auszubildende erfolgreich die Fähigkeiten erlernt, die man ihm vermittelt hat, und unsere Akademie als besserer Fahrer verlässt. Wenn er das Fahrzeug unter Kontrolle bekommt und das Event genießt, dann haben wir schon einiges gekonnt.

Wie hat sich also Ihre Vorstellung davon, was gewinnen heißt, mit den Jahren verändert?

Wenn man an einem Rennen teilnimmt, geht es immer um die karierte Flagge, wir wollen sie als erster sehen. Man will die anderen schlagen und zeigen, was in einem steckt. Und im Rennsport sind außerdem manchmal die unerwarteten Siege diejenigen, die man am meisten genießt. Andererseits kann man es manchmal nicht so sehr genießen, wenn man gewinnt weil jemand anderes in den Ruhestand geht, denn dann war vielleicht die eigene Leistung nicht stark genug. Es treibt einen an zu sagen: „Ich muss mich verbessern, ich muss das Team voranbringen, ich muss mir selbst beweisen, dass ich das nächste Mal gewinnen kann.“

Bernd Schneider posiert auf der Motorhaube eines Mercedes-AMG
Bernd Schneider posiert auf der Motorhaube eines Mercedes-AMG

Sie haben an so vielen Rennen teilgenommen und so viele von ihnen gewonnen – wie hat sich der Motorsport Ihrer Ansicht nach im Laufe Ihrer Karriere verändert?

Der Motorsport verändert sich von Tag zu Tag. Wenn man sich die Formel 1 bis 4 anschaut, dann haben sie alle Simulatoren in denen die Fahrer trainieren können. Zu meiner Zeit gab es keine Simulatoren. Das bedeutete also, dass man auf die Strecke musste, um seine Leistung zu verbessern und sich testen zu lassen.

Wie wird Ihrer Meinung nach das Rennen der Zukunft aussehen?

Die Zukunft wird immer etwas Neues bringen. Ich denke, es wird vor allem im Motorsport große Herausforderungen geben. Und das für alle – für die Fahrer, für die Hersteller, für die Weiterentwicklung der Fahrzeuge. Im Moment weiß niemand, in welche Richtung es gehen wird, aber ich persönlich denke, dass die nächsten 10 Jahre die größte Herausforderung für den Motorsport sein werden. Und ich freue mich darauf, zu sehen, was mit den Fahrzeugen passiert und in welche Richtung der Sport sich entwickelt.

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