Fotografie hat sich zu einem unverzichtbaren Medium entwickelt und das Auto gehört zu den wichtigsten Motiven. Wir haben uns von dem Fotografen Hendrik Gergen verraten lassen, wie ein Bild die besondere Faszination eines Fahrzeugs transportiert.
Hendrik Gergen hat sich zur Aufgabe gemacht, das Leben durch die Kameralinse einzufangen. Für Mercedes-AMG hat er schon viele automobile Träume inszeniert und die Luxury Performance der Marke im Bild festgehalten. Er hat einen besonderen Blick für die Feinheiten eines motorisierten Shootings. Wir wollten von ihm wissen: Was macht die Marke AMG als Fotomotiv für ihn einzigartig? Was genau zeichnet das perfekte Foto aus? Und: Inwiefern unterscheidet sich die Arbeit mit einem Automodel von einem Termin mit einem menschlichen Model?
Die Antwort auf die letzte Frage ist schnell gefunden: „Beides hat seinen ganz eigenen Reiz“, sagt Gergen. Es gehe um eine Balance zwischen Kontrolle und Spontanität. „Das Gute an einem Objekt ist: Ich kann genau bestimmen, was es tun soll und was nicht.“ Bei lebendigen Objekten hingegen gehe es vor allem um die Stimmung am Set. „Ein Mensch muss spüren, er kann ganz er selbst sein. Danach geht es nur noch um Timing, der Rest ist Zufall.“ Auf die Frage, was ihm lieber ist, antwortet er: „Interessanterweise verliere ich bei stillen Objekten eher die Geduld als bei Menschen, es ist vor allem Dynamik und Interaktion, die mich anzieht.“
Besondere Fahrzeuge können ihre Statik aufbrechen und entwickeln, in Bewegung gesetzt, ihre eigene Persönlichkeit. Automobile wie ein Mercedes-AMG: „Das Schöne bei den AMG-Shootings ist, die Autos fahren ja, man darf sie bewegen.“ Das verwandelt starre Objekte in etwas Lebendiges und verbindet für Hendrik Gergen diese beiden Arbeitsweisen in der Fotografie auf ganz natürliche Weise.