Für die Formel 1 beginnt in dieser Saison eine neue Ära. Ein komplett neues Technisches Reglement, eine gänzlich neue Aerodynamik und ein völlig neuer Look für die Boliden sorgen für eine Art Neubeginn in der Königsklasse des Motorsports.
Zwei Konstante gibt es aber doch, wenn die Formel 1 am 20. März in Bahrain eine neue Phase einläutet: Auch in diesem Jahr sorgt Mercedes-AMG mit dem Official FIA F1 Safety Car® und dem Official FIA F1 Medical Car® für maximale Sicherheit auf der Rennstrecke.
Seit mittlerweile 26 Jahren ist das Safety Car mit einem Stern unterwegs. Im Laufe der Jahre kamen unter anderem leistungsstarke Modelle wie der Mercedes-Benz CL 55 AMG, der Mercedes-Benz C 36 AMG und der eigens von Mercedes-AMG entwickelte, spektakuläre Flügeltürer SLS AMG zum Einsatz.
In der anstehenden Formel 1-Saison kommt es nun zu einer Premiere: Erstmals führt der Mercedes-AMG GT Black Series (Kraftstoffverbrauch kombiniert 12,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 292 g/km)¹ das Feld als Safety Car an.
Gleichzeitig feiert der Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 13,5-13,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 308-295 g/km)¹ sein Debüt als Medical Car. Die beiden Sicherheitsfahrzeuge der Formel 1 waren noch nie so leistungsstark wie in der kommenden Saison, in der sie wie schon im Vorjahr mit einer auffällig roten Lackierung auf die Strecke gehen werden.
Das neue Official FIA F1 Safety Car®: Mercedes-AMG GT Black Series

Hohe Kurvengeschwindigkeiten, dynamische Zwischenspurts und schnelle Rundenzeiten - das Anforderungsprofil der FIA für das Safety Car ist anspruchsvoll. Der AMG GT Black Series bringt ideale Voraussetzungen für den harten Job in der Königsklasse des Motorsports mit.
Das Spitzenmodell besitzt 537 kW (730 PS) Leistung und wurde gezielt für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt. Näher am Motorsport ist derzeit kein AMG Modell mit Straßenzulassung. Augenfälligstes Merkmal des Safety Cars ist in diesem Jahr das Fehlen des bislang bekannten Signalbalkens auf dem Dach.
Der Grund dafür ist einfach erklärt: er hätte die ausgefeilte Aerobalance des AMG GT Black Series gestört. Die Entwickler in Affalterbach dachten sich daher etwas völlig Neues aus: Die obligatorischen Signalleuchten sind an der Front in den oberen Bereich der Windschutzscheibe integriert. Am Heck wurden die Leuchten elegant in den Heckflügel integriert. Reaktionsschnelle und sparsame LED übernehmen sämtliche Signalfunktionen. Zusätzlich sorgen die Scheinwerfer und Rückleuchten mittels Impulsblinken für Aufmerksamkeit.
Ich freue mich sehr, dass ich auch in der Saison 2022 wieder am Steuer des Formel 1 Safety Cars sitze
"Und ganz besonders freue ich mich, dass es in diesem Jahr auch ein Mercedes-AMG GT Black Series ist. Ich konnte dieses außergewöhnliche Fahrzeug bereits des Öfteren testen und bin schlichtweg begeistert, wie nahe es an einem reinrassigen Rennwagen ist. Das ist wirklich noch mal ein deutlicher Schritt im Vergleich zum letztjähren GT R - der auch schon auf extrem hohen Niveau war. So ein Arbeitsplatz im Sinne der Sicherheit ist einfach ein Traum."
Während sich Mayländer bei einem Einsatz auf die Rennstrecke konzentrieren muss und gleichzeitig das Geschehen im Rückspiegel beobachtet, ist sein Co-Pilot Richard Darker im Funkkontakt mit der Rennleitung. Zusätzlich behält Darker das Renngeschehen auf zwei Bildschirmen im Auge und achtet auf das "Marshalling System", das die Flaggensignale des jeweiligen Streckenabschnitts anzeigt. Hinzu kommt das so genannte "Medical Warning Light". Sollte es auf der Strecke zu einem Unfall kommen, bei dem eine kritische Schwelle der G-Kräfte überschritten wird, blinken die LED mehrfach auf. So können sich Mayländer und Darker noch besser auf einen bevorstehenden Einsatz vorbereiten.
Das neue Official FIA F1 Medical Car®: Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+

Kraftstoffverbrauch kombiniert: 13,5 - 13 l/100 km | CO2-Emissionen kombiniert: 308 - 295 g/km | Emissionsangabe [1,2]
Neben dem Official FIA F1 Safety Car® stellt Mercedes-AMG in der Formel 1-Saison 2022 auch wieder das Official FIA F1 Medical Car®. In diesem Zuge gibt der Mercedes-AMG GT 63 S 4MATIC+ sein Debüt in der Königsklasse des Motorsports und löst seinen Vorgänger C 63 S AMG T Modell (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 246 g/km) ab.
Das neue Medical Car ist das stärkste und schnellste in der Geschichte der Formel 1. Hier zahlt sich die maximale Rennstreckenperformance aus: Der 4,0-Liter-V8-Biturbomotor bietet eine Höchstleistung von 470 kW (639 PS) und beschleunigt das viertürige Coupé im Serientrimm von null auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 315 km/h erreicht.
Wie beim Safety Car sind V8-Motor, AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe, dynamische Motorlager und elektronisches Hinterachs-Sperrdifferenzial auf dem gleichen Level wie bei der Straßenversion.
Ein weiterer Vorteil gegenüber dem C 63 S mit Heckantrieb ist der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+, der auch bei widrigen Witterungsbedingungen und Dauerregen optimale Traktion und höchste Fahrsicherheit garantiert.
Das Medical Car steht für eine schnelle Notfallversorgung parat. Neben dem Fahrer ist es mit FIA Medical Rescue Coordinator Dr. Ian Roberts sowie bis zu zwei lokalen Medizinern besetzt, die von einer Spezialklinik nahe der jeweiligen Rennstrecke stammen.
Das Medical Car folgt dem Formel 1 Feld in der Startrunde, weil die Rennwagen in dieser kritischen Rennphase besonders dicht beisammen sind. So erreichen die Ärzte bei einem Zwischenfall schnellstmöglich die Unfallstelle und können sofort mit der medizinischen Erstversorgung starten. Während des Rennens steht das Official FIA F1 Medical Car® neben dem Safety Car in der Boxengasse stand-by.
Erhöhte Sicherheit für mehr als ein Vierteljahrhundert
Seit 1996 sorgen Fahrzeuge von Mercedes-AMG im Rahmen der Grand Prix für mehr Sicherheit. Angefangen beim Official FIA F1 Safety Car, welches das Formel 1-Feld bei schlechten Wetterverhältnissen oder Zwischenfällen anführt, bis hin zum Official FIA F1 Medical Car, das schnellstmöglich zur Stelle ist, wenn es einen Unfall gegeben hat.
"Der Motorsport liegt uns am Herzen und in diesem Zusammenhang natürlich auch die höchstmögliche Sicherheit", sagt Philipp Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung Mercedes-AMG GmbH. "Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir unser Engagement als Ausrüster des Safety Cars und des Medical Cars nach mehr als 20 Jahren weiter verlängern - und das mit zwei herausragenden Fahrzeugen aus unserem Portfolio."
"Um dies sicherzustellen haben wir für die Saison 2022 noch einmal nachgelegt und bringen mit dem AMG GT Black Series und dem AMG GT 63 S die bislang leistungsstärksten Modelle an den Start", fügt Christoph Sagemüller hinzu, Leiter Motorsport Mercedes-AMG GmbH. "Zudem sind sie in ihrer On-Track-Performance so nah an einem reinrassigen Rennwagen wie keiner ihrer Vorgänger. Wie immer hoffe ich dabei natürlich, dass beide Fahrzeuge möglichst wenig zum Einsatz kommen müssen."
Wie bereits im Vorjahr teilt sich Mercedes-AMG die anspruchsvollen Sicherheitsaufgaben von Safety Car und Medical Car mit dem britischen Sportwagenhersteller Aston Martin. Los geht es beim Saisonauftakt der Formel 1 am 20. März 2022 im Rahmen des Großen Preises von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit in Sakhir.